
Manuelle Therapie - Das Osteopathische Konzept (MTO)
Zertifikatskurs
Das Osteopathische Konzept ist der sinnvolle Weg, das Zertifikat »Manuelle Therapie« in 2 Jahren zu erwerben und seine tägliche Arbeit ab dem ersten Kurstag mit neuem Wissen und Behandlungsmöglichkeiten zu bereichern. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Ansätze der funktionellen Osteopathie und der strukturellen Manuellen Therapie wieder zusammenzuführen.
- Wie kann eine kleine Verschiebung im Mittelfuß die Statik eines Menschen beeinflussen?
- Was hat der Dünndarm mit den meisten Rückenschmerzen zu tun und was die Niere mit Hüftgelenksproblemen?
- In welchem Zusammenhang stehen die Leber oder der Magen mit der Schulter?
- Wie beeinflusst der Bauchraum die Halswirbelsäule und warum lässt sich die Halswirbelsäule mit herkömmlichen Techniken häufig nur kurzfristig beeinflussen?
- Warum kann der M. peroneus einen funktionellen Beckenschiefstand verursachen?
- Die entscheidende Frage lautet immer: Wo liegen die Ursachen der aktuellen Beschwerden des Patienten und wo muss ich behandeln, um erfolgreich zu sein?
- Im Organsystem?
- Im Craniosacralen System?
- Im Fasziensystem?
- Im Muskelkettensystem?
- Oder im Gelenksystem?
Wie unterscheide ich, ob die Symptomatik durch ein Gelenk, einen Muskel, eine Sehne oder durch den Sehnenansatz verursacht wird und ob es ein übertragener Schmerz oder ein ausstrahlender Schmerz ist? Erst wenn Sie das können, können Sie an der richtigen Stelle behandeln.
In unserer MTO-Zertifikatsausbildung vermitteln wir das Wissen:
Wie Rückenschmerzen, die beim Aufstehen vom Stuhl entstehen, bei der Mehrzahl der Patienten in einer Behandlung aufzulösen sind.
Wie Sie Schmerzen im Knie behandeln müssen, die durch eine Retropatellararthrose verursacht werden. Ihr Behandlungsergebnis: Die Arthrose ist noch da und der Schmerz ist weg. An welcher Stelle Sie ausstrahlend auftretende Schmerzen im Bein behandeln müssen und wie Sie Rezidive verhindern. Die Ursache für einen Tennis- oder Golferarm in nur wenigen Minuten zu diagnostizieren und wie Sie bei vielen Patienten den Schmerz sofort abschalten können – auch bei chronischen Epicondylitiden. Welche Maßnahmen muss ich berücksichtigen, damit die Ausstrahlungen nicht wiederkehren?
Aber das Wichtigste ist: Sie lernen in verschiedenen Körperregionen, Gelenken, Muskeln, Sehnen oder Neuroproblematiken zu diagnostizieren und regional zu behandeln. Damit Sie sich nicht auf die Leber stürzen, anstatt die Schulter zu behandeln.
Sie lernen sinnvolle, alltagsrelevante Behandlungstechniken, die auf die Ursache der Symptome eingehen. Sie erfahren, warum bei der Mehrzahl der Patienten nicht da behandelt werden muss, wo es ihnen weh tut.
Wir haben eine Ausbildung für Sie entwickelt, deren Behandlungs- und Untersuchungstechniken direkt nach jedem Kurs in die Praxis umgesetzt werden können. Ziel ist es, den Patienten effektiv und schnell zu behandeln.
Das College für Osteopathie (CFO) bietet Ihnen die Möglichkeit, die ersten 7 Module des Kurses »Manuellen Therapie – Das Osteopathische Konzept (MTO)« auf eine Osteopathieausbildung beim College für Osteopathie (CFO) anrechnen zu lassen.
Kursinhalte
- Modul 1 Grundlagen Schultergürtel
- Modul 2 Ellenbogen / Hand
- Modul 3 Obere HWS / Kiefer
- Modul 4 Untere HWS / obere BWS 1 und Rippen 1
- Modul 5 Untere BWS / Rippen2, Thorakolumbal LWS1
- Modul 6 LWS 2, Sakrum / Becken
- Modul 7 Knie / Fuß / Hüfte
- Modul 8 KG-Gerät / Prüfung
- Modul TH1 Theorie 1 / Manuelle Therapie
- Modul TH2 Theorie 2 / Philosophie / Geschichte
Die Reihenfolge MTO1 bis MTO8 ist einzuhalten.
Nach Absolvierung des Wahlmoduls MTO8 und bestandener Prüfung erhalten Sie die Möglichkeit, mit den Krankenkassen die Position »Manuelle Therapie« abzurechnen (Voraussetzung »Staatlich anerkannte Physiotherapeuten / Krankengymnasten«).
Zielgruppe
Staatlich anerkannte Physiotherapeuten, Krankengymnasten, Masseure/med. Bademeister, Ärzte. Ausschließlich Physiotherapeuten, Krankengymnasten erhalten ein Zertifikat und können damit mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Masseure/med. Bademeister erhalten ebenfalls ein Zertifikat, allerdings erfolgt eine Abrechnung vorbehaltlich der Anerkennung durch die Krankenkassen bzw. dem Berufsverband.