
Viszerale Strukturen in der osteopathischen Praxis
Osteopathie Weiterbildung: Eine Reise durch das viszerale System
Dieser Kurs richtet sich an Osteopathinnen und Osteopathen, die ihre diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten gezielt weiterentwickeln möchten. Du erhältst fundiertes Wissen über die Wechselwirkungen des viszeralen Systems mit anderen Strukturen und physiologischen Systemen: praxisnah, sofort anwendbar und wissenschaftlich fundiert.
Ausbildung in viszeraler Osteopathie: Theorie trifft Praxis
Die Kursinhalte basieren auf den Prinzipien von A.T. Still und W.G. Sutherland sowie auf dem viszeralen Konzept von Jean-Pierre Barral und Jean Jacques Weischenck. Diese Pioniere prägten die viszerale Osteopathie maßgeblich. Ihr Ansatz bildet die Grundlage dieser Ausbildung.
Du lernst, biomechanische, fasziale, fluide und biodynamische Aspekte zu integrieren. Ob Einsteigerin oder erfahrener Therapeut: Dieser Kurs ermöglicht dir einen ganzheitlichen Zugang zum Organismus.
Kurskonzept: Integration aller osteopathischen Systeme
Im Zentrum steht ein lebendiges Verständnis für das Zusammenspiel von kraniosakalem, viszeralem und muskuloskelettalem System. Du lernst, den Körper als vernetztes Ganzes zu begreifen mit einem ständigen Dialog zwischen Zentrum und Peripherie. Theorie, kontinuierliche praktische Anwendung, Anleitung und Feedback verbinden sich zu einer intensiven Lernerfahrung auf postgraduiertem Niveau.
Viszerale Osteopathie Kurs: Direkt umsetzbares Wissen für deine Praxis
Du verfeinerst deine palpatorischen Fähigkeiten, schulst deine Wahrnehmung und entwickelst deine therapeutische Präzision weiter. Durch zahlreiche praktische Übungen mit individueller Begleitung kannst du das Gelernte sofort in deiner täglichen Arbeit einsetzen.
Der Dozent bringt seine jahrzehntelange Erfahrung aus Praxis und Lehre ein und gibt tiefgehende Einblicke in seine persönliche osteopathische Entwicklung. Am Ende des Kurses demonstriert er die Integration aller Inhalte in einem ganzheitlichen Behandlungsansatz.
Was dich erwartet: Wahrnehmung, Integration, klinische Relevanz
Wahrnehmung und Palpation gezielt verfeinern
- Erkennen verschiedener Palpationsebenen: Knochen, Faszien, Flüssigkeiten
- Anwendung zentraler Konzepte wie Bone Fascia Fluid, PBLT, Schiften, Efferenz und Afferenz
- Entwicklung einer differenzierten, klinisch relevanten Wahrnehmung
Viszerale Strukturen verstehen und behandeln
- Analyse von Funktion und Dysfunktion der Bauchorgane
- Zusammenhang zwischen viszeralen, myofaszialen und strukturellen Systemen
- Ganzheitliche Integration in den osteopathischen Behandlungsansatz
Kursinhalte im Detail
A. Intraperitoneale Organe
- Modell nach Dr. F. Glénard
- Einfluss auf Becken, Thorax und Cranium
- Embryologische Entwicklung und funktionelle Anatomie
- Meso, Omentum, Faszien, Ligamente
- Beziehung zum myofaszialen System und zur Peripherie
- Untersuchung und Behandlung: Mobilität und Motilität
- Ganzkörperintegration
B. Sekundär retroperitoneale Organe
- Embryologie und funktionelle Anatomie
- Palpation, Untersuchung, Behandlung
- Integration ins fasziale Gesamtsystem
C. Retroperitoneale Loge
- Entwicklung der Nieren
- Fasziale Verbindungen und funktionelle Anatomie
- Untersuchung und Behandlung der retroperitonealen Strukturen
- Bedeutung für die systemische Integration
Voraussetzung
Zugelassen sind ausgebildete Osteopathen sowie Osteopathie-Studierende im letzten Ausbildungsjahr an einer vom VOD anerkannten Schule.