
LWS-Screening
Untersuchungstechniken im Fokus: Red Flags zuverlässig erkennen
Schmerzen im unteren Rückenbereich sind weit verbreitet in der Allgemeinbevölkerung. Physiotherapeuten kommt eine zentrale Rolle in der Versorgung dieser Patienten zu. Um sie bestmöglich behandeln zu können, ist es essenziell, sie vor Behandlungsbeginn zu screenen. Dazu gehört zum einen das Screening auf Red Flags, um das Vorliegen ernsthafter Pathologien auszuschließen. Außerdem sollten Yellow Flags (psychosoziale Risikofaktoren) erfasst werden, da diese maßgeblich den prognostischen Verlauf der Rückenschmerzen beeinflussen.
Für Physiotherapeuten und sektorale Heilpraktiker im Direct Access
Dieser Kurs richtet sich an alle Physiotherapeuten, die regelmäßig Patienten mit Schmerzen im unteren Rückenbereich behandeln, unabhängig davon, in welchem Setting sie tätig sind. Der Kurs ist sowohl für Physiotherapeuten geeignet, die als sektorale Heilpraktiker im Direct Access arbeiten, als auch für jene, die auf ärztliche Verordnung behandeln. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Inhalte im Überblick:
- Red Flags bei Rückenschmerzen:
Definition, Entwicklung, klinische Relevanz und aktuelle Evidenzlage - Erkennen von Red Flags in der Praxis:
Vorgehen bei Verdachtsmomenten, Kommunikation und Handlungsschritte - Management bei Red Flags:
Safety Netting, Watchful Waiting und interprofessionelle Zusammenarbeit - Untersuchungstechniken:
Praktische Tools und Tests für ein strukturiertes Red-Flag-Screening - Grundlagen muskuloskelettaler Schmerzen:
Definition, Schmerzmechanismen und neurophysiologischer Hintergrund - Yellow Flags verstehen:
Psychosoziale Einflussfaktoren, deren Relevanz für Chronifizierung und therapeutische Implikationen - Screening und Management von Yellow Flags:
Gesprächsführung, Fragebögen und Strategien zur Motivation und Stabilisierung - Praxisnahe Anwendung:
Fallbeispiele zur Umsetzung des Screenings im therapeutischen Alltag
Physiotherapeuten
kurze Hose, T-Shirt